Nachhaltiges Verpacken

Nachhaltiges Verpacken schont Ressourcen und erhöht die Recyclingquote. © Rawpixel.com / Shutterstock

Nachhaltiges Verpacken: Kein Trend, sondern Basis


Wer nachhaltig verpacken will, hat inzwischen eine beträchtliche Auswahl. Ob als produzierendes Unternehmen, Händler oder ganz privat: Die Möglichkeiten, beim Verpacken ökologisch sinnvoll zu handeln, sind vielfältig. IGEPA zeigt an Beispielen mit Füllmaterialien und Geschenkverpackungen, wie nachhaltiges Verpacken aussehen kann.  


Nachhaltiges Verpacken: Einstoffverpackung und ökologische Füllmaterialien


Für Unternehmen und Händler wird der nachhaltige Versand immer wichtiger. Vernachlässigen sie dabei den Blick auf die Verpackung, droht ein beträchtlicher Imageschaden. Um hier vorzubeugen, hat sich die Einstoffverpackung als ideale Lösung etabliert. Sie vereint mehrere Vorteile:

  • sortenreines Recycling
  • energiesparendes Recycling
  • umweltfreundliche Herstellung


Auch ökologische Füllmaterialien spielen beim Thema nachhaltige Verpackung eine große Rolle. Für Verbraucher werden recyclingfähige Verpackungsmaterialien immer wichtiger.

Produkte wie Luftpolsterfolie bestehen zwar nicht aus nachwachsenden Rohstoffen, dafür sind sie effektiv und vielseitig. Streng ökologisch ausgerichtet sind allerdings andere Materialien.


Hier kommen nachhaltige Füllmaterialien ins Spiel. Füllchips aus Recyclingpapier etwa können Sie in der Papiertonne entsorgen und optimal dosieren. Auch Füllchips aus Stärke und Polystyrol bieten beim Thema Nachhaltigkeit entscheidende Vorteile.

Packpapier kann ebenfalls als Polstermaterial für Verpackungen eingesetzt werden und ist ein vielseitiges Recyclingmaterial. 


Geschenke nachhaltig verpacken: Kennen Sie diese Varianten?


Egal welche Jahreszeit, egal welcher Anlass: Geschenke gehören sicher zu den schönsten Arten, sich zu bedanken oder anderen eine Freude zu machen. Der große Haken aus ökologischer Sicht: Oft ist es insbesondere die Verpackung von Geschenken, die schlecht für die Umwelt ist. Sie wird in den meisten Fällen mit hohem Energieaufwand hergestellt, aufwändig bedruckt und am Ende zusätzlich in Plastik eingepackt.


Was also tun, um Geschenke so zu verpacken, dass sie zur Nachhaltigkeit beitragen? Hier vier Beispiele, wie Sie Ihr Geschenk so verpacken können, dass Sie sich über das Thema Entsorgung keine Gedanken machen müssen:

  • Klassiker reloaded: Magazin-, Bücher- oder Zeitungsseiten. In Magazinen oder Büchern finden Sie häufig geeignete Seiten mit Motiven, die als Geschenkverpackung besondere Wirkung entfalten. Auch klassisches Zeitungspapier bietet eine pure Ästhetik, die je nach Fall genau das Richtige ist.
  • Von edel bis crazy: Tücher und Stoffreste. Wer ein Geschenk in ein Tuch wickelt, bedient sich am besten einer in Japan unter der Bezeichnung "Furoshiki" bekannten Methode. Dabei wird ein quadratisches Tuch in einer speziellen Technik gefaltet und geknotet. Auch Stoffreste können auf unterschiedliche Weise als Verpackung dienen. Entweder kreativ-direkt um das Geschenk geschnürt oder zu einem selbst gemachten Wachspapier verarbeitet.
  • Fast immer passend: Pack- und Backpapier. In vielen Fällen ist es die letzte Rettung: Sie müssen dringend ein Geschenk verpacken, und das sofort. Der Griff in die Küchenschublade löst das Problem schnell und unkompliziert. Doch auch stilistisch ist diese Art der Geschenkverpackung fast nie ein Fehlgriff. Die schnörkellose Optik passt so gut wie immer.
  • Transparente Hingucker: Leere Gläser. Ob leere Einmachgläser, ein Weinglas oder das Glas, in dem gerade noch Oliven lagerten: Gläser eignen sich in diversen Spielarten als Verpackung Ihrer Gutscheine oder Geschenke. Das gilt auch, wenn der Beschenkte den Gegenstand im Glas nicht direkt erkennen soll. Kleiden Sie den jeweiligen Glasbehälter mit passendem Papier aus oder umhüllen Sie das Geschenk im Inneren des Glases.