6. dvi-Studierendenkonferenz: „Wir bringen die Richtigen zusammen“

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) in Berlin war am 9. Juni 2022 Gastgeber für rund 90 Studierende aus Deutschland und Österreich. Diese folgten der vom Deutschen Verpackungsinstitut e. V. (dvi) ausgesprochenen Einladung zur 6. dvi-Studierendenkonferenz. Acht Profis aus acht Unternehmen trafen sich im Rahmen des 8. Tages der Verpackung mit den Teilnehmern. Neben Ideenaustausch in Workshops stand Netzwerken im Vordergrund.

 

BU: Rund 90 Studierende nahmen an der 6. dvi-Studierendenkonferenz teil. © dvi

6. dvi-Studierendenkonferenz als Nachwuchsinitiative


„Wir bringen die Richtigen zusammen“ laute die Kernkompetenz des dvi, die auch im Mittelpunkt der Studierendenkonferenz stehe, so dvi-Geschäftsführer Winfried Batzke. Als Teil dieser Nachwuchs-Initiativen schaffe das Institut mit der Konferenz eine echte Win-Win-Situation: „Unsere Mitgliedsunternehmen können sich als innovative und spannende Arbeitgeber vorstellen und im konkreten Dialog mit dem Nachwuchs frische Ideen und ehrliches Feedback gewinnen.“ Für die Studierenden wiederum sei es eine einzigartige Gelegenheit, Einblicke aus erster Hand zu erhalten und wertvolle Kontakte zu knüpfen – für Bachelor- und Masterarbeiten, Praktika oder einen späteren Arbeitsplatz.


Packvision-Projekt: Konzepte für neuen Mehrwegkasten 

 

Bereits beim ersten Punkt der Veranstaltung kam ein konkretes Projekt auf den Tisch:

Coca-Cola Deutschland präsentierte die Ergebnisse eines Packvision-Projekts. „Bei diesem hatte das Unternehmen gemeinsam mit Studierenden der HTW Berlin, der FH Münster und der HTWK Leipzig in einem mehrmonatigen Projekt Konzepte für einen neuen Mehrwegkasten entwickelt“, heißt es zum Inhalt auf der Seite des dvi. Ziel war eine intelligente Lösung, die sämtliche 21 unterschiedliche Mehrweg-Flaschenformen des Unternehmens miteinbezieht und alternativ zu den aktuell eingesetzten 12 Arten von Getränkekisten zu nutzen ist.


Acht Workshops: Ideen weiter- und neuentwickeln  

 

Am Nachmittag standen Workshops der acht beteiligten dvi-Mitgliedsunternehmen auf dem Programm:

  • Coca-Cola
  • Der Grüne Punkt
  • Pöppelmann
  • PreZero Stiftung (als Teil der Schwarz-Gruppe)
  • Smurfit Kappa
  • Tetra Pak
  • Thimm Consulting
  • Theo Müller (Unternehmensgruppe)

 

Die Studierenden hatten die Möglichkeit, in zwei Sessions an jeweils einem der acht Workshops teilzunehmen. Zu den Inhalten und Arbeitsthemen gehörten unter anderem:

  • Wie kann man Verbrauchern helfen, wirklich nachhaltige Verpackungen am POS von Greenwashing zu unterscheiden?
  • Weiterentwicklung existierender Verpackungen.
  • Entwicklung neuer Lösungen für spezifische Einsatzszenarien und Produkte.
  • Quiz-Formate zum Thema Sustainability und Technologie.

Speed-Dating-Format für neue Knotenpunkte  

 

Abends trafen sich Studierende und Spezialisten in der Berliner Eventlocation „Wartehalle“. Über Speed-Dating-Slots kam es zu Austausch und neuen Kontakten für das jeweilige Netzwerk. So hatte jeder der Studierenden die Chance, sämtliche acht Profis kennenzulernen. Der Nachwuchs stammte von …

  • der Berliner Hochschule für Technik,
  • dem FH Campus Wien,
  • der Hochschule der Medien Stuttgart,
  • der HTWK Leipzig,
  • den Hochschulen Hannover und München.

dvi freut sich über „rundes Paket“

 

Winfried Batzke zieht eine positive Bilanz zum Nachwuchs-Event: „Wir hatten eine sehr intensive Konferenz in allerbester Atmosphäre mit sehr fokussierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern.“ Die Räumlichkeiten im Institut für Normung seien großartig und bestens ausgestattet. „Der Blick aus dem neunten und zehnten Stock über Berlin stand symbolisch für Perspektiven, die sich durch die Konferenz für Studierende und Unternehmen eröffnen.“

Das dvi sei froh, dass es nicht zuletzt dank des Engagements der Sponsoren Coca-Cola und Fachpack allen Teilnehmern ein derart „rundes Paket“ bieten konnte. Das Veranstaltungsformat habe sich erneut als sehr vital und ertragreich erwiesen. Batzke abschließend: „Wir freuen uns schon jetzt auf die siebte Studierendenkonferenz im nächsten Jahr.“