Paketsendungen im Weihnachtsgeschäft: Versandoptimierung zu den Feiertagen
Tannenbäume, Plätzchen, Deko, Geschenke – und Pakete. Damit die Zahlen in der umsatzstärksten Zeit des Jahres stimmen und die Kunden zufrieden sind, müssen sich Handel und Hersteller rechtzeitig vor Weihnachten Gedanken um Versandoptionen und Paketdienstleister machen. Denn nur wenn Produkt und Timing stimmen, wird die Weihnachtszeit auch zum Weihnachtsgeschäft.
Weihnachtsgeschäft vorbereiten: Rechtzeitig anfangen
Wann beginnen die Weihnachtseinkäufe?
Im September finden sich die ersten Lebkuchen in den Supermarktregalen, spätestens im November beginnt mit dem Black Friday der vorweihnachtliche Shopping-Rummel. Je nach Produkt und Zielgruppe des Unternehmens fällt der Startschuss fürs Weihnachtsgeschäft mal früher, mal später.
Bedenken Sie aber: Die Weihnachtszeit ist für die meisten Händler und Hersteller die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Dem gilt es – allein schon aus unternehmerischen Gründen – Rechnung zu tragen.
Am besten schon im Sommer mit der Planung beginnen
Es ist also nicht verkehrt, sich bereits Gedanken über das Weihnachtsgeschäft zu machen, wenn die Kundschaft noch am Strand liegt. Die Crux: Kunden, deren (Weihnachts-)Wünsche nicht rechtzeitig bedient werden, finden bei der Konkurrenz, was sie suchen. Drehen Sie den Spieß um und gewinnen Sie selbst neue Kunden, weil die Mitbewerber schlafen.
Weihnachtsgeschäft: To-dos für Händler
Lagerbestände checken und Lager aufstocken
Bevor der Weihnachtsrummel beginnt, ist ein genauer Blick ins eigene Lager zu werfen: Welche Produkte wurden und werden gut verkauft, und bei welchen handelt es sich um Ladenhüter? Um Platz zu schaffen, sollten weniger gefragte Artikel noch vor dem Weihnachtsgeschäft zu Sonderpreisen das Lager verlassen.
Ist wieder Platz für Neues, empfiehlt es sich, zu überlegen: Was sind typische Geschenkartikel zum Weihnachtsfest, was hat das Zeug zum Verkaufsschlager? Lohnt sich die Einführung einer eigenen Shop-Rubrik „Weihnachten“? Das bringt uns zum nächsten Punkt.
Webseite aktualisieren
Ihre Homepage ist Ihr Aushängeschild – und Kunden merken, ob diese regelmäßig angepasst wird. Nutzen Sie die Zeit vor Weihnachten, um hier Aktualisierungen vorzunehmen. Weihnachtsgrüße und grafische Elemente, die zur Saison passen, vermitteln Kunden den Eindruck, dass sie hier finden, was sie suchen.
Einkaufen ist für viele ein emotionaler Akt – perfekt, um mit gezielten Aktionen die eigene Reichweite zu erhöhen und die eigenen Produkte ins rechte Licht zu rücken. Hier ein paar Tipps für Ihre Homepage:
- Lieferzeiten zu Weihnachten kommunizieren: So weiß jeder Online-Besucher, bis wann er bestellen muss, um seine Ware rechtzeitig zu erhalten.
- passende Weihnachtsaktionen anbieten: beispielsweise kostenlose Geschenke ab einem gewissen Bestellwert, Rabatte und Gutscheine
- Adventskalender und Gewinnspiele
Leiten Sie diese Maßnahmen rechtzeitig in die Wege – am besten, noch bevor der erste Kunde überhaupt an Weihnachten denkt.
Zusatzpersonal einplanen
Wer in der Vorweihnachtszeit auf zusätzliches Personal angewiesen ist, muss sich rechtzeitig darum kümmern – schließlich sind Aushilfen im Weihnachtsgeschäft heiß begehrt. Planen Sie außerdem mit ein, dass neue Mitarbeiter eine gewisse Einarbeitungszeit benötigen, selbst wenn es sich nur um „einfache“ Tätigkeiten handelt.
Im Idealfall lernen Sie das Zusatzpersonal vor Beginn des Weihnachtsgeschäftes an, damit jeder Handgriff sitzt, wenn’s drauf ankommt!
Verpackungen mit Wiedererkennungswert
Zu einer effektiven Weihnachtsplanung gehört auch, sich Gedanken über die Verpackung zu machen. Nicht nur das Produkt muss überzeugen, auch das Drumherum. Zudem bietet ein Versandkarton Werbefläche, die beinahe auf dem gesamten Transportweg zu sehen ist – perfekt, um auf die eigene Marke aufmerksam zu machen.
Die Gestaltung der Verpackung liegt ganz bei Ihnen, fürs Weihnachtsgeschäft bieten sich aber natürlich saisonale Grafiken und Claims an. Je ansprechender die Verpackung und je kreativer die Verpackungsidee, desto mehr freut sich der Empfänger auf das Auspacken des Produktes.
Bedenken Sie aber: Verpackungsmaterialien individuell bedrucken zu lassen, kann mehrere Wochen dauern. Planen Sie für Bestellung und Lieferung daher am besten mindestens sechs Wochen ein. Geht es am Ende schneller, umso besser.
Vor Weihnachten besonders sorgfältig verpacken
Die Weihnachtszeit ist auch für Post und Paketdienstleister nicht nur die umsatzstärkste, sondern auch die stressigste Zeit des Jahres: Päckchen und Pakete werden im Zustellfahrzeug höher gestapelt und nicht immer mit Samthandschuhen angefasst. Eine robuste Verpackung beugt Transportschäden vor. Hier die wichtigsten To-dos beim Verpacken Ihrer Produkte:
- auf stabile und größenoptimierte Kartons achten
- Füllmaterialien wie Verpackungschips nutzen, um Hohlräume im Paket zu füllen
- Versandkartons gut verschließen
- Verpackungen gegebenenfalls mit Warnhinweisen versehen
Gegebenenfalls lohnt es sich, bestehende Verpackungen zu optimieren oder für bestimmte Produkte andere Verpackungen als bisher auszuwählen.
Im Sortiment von IGEPA finden Sie vielfältige Verpackungslösungen, die Sie sich ganz nach Ihren individuellen Bedürfnissen zusammenstellen können. Gern beraten wir Sie persönlich!
Lieferfristen zu Weihnachten berücksichtigen
Lieferung bis Weihnachten: Wann ist Stichtag?
Ob Händler oder Hersteller – wer Pakete vor Weihnachten Waren verschickt, muss die Lieferfristen von Post und Paketdienstleistern beachten. Denn nur, wer seine Waren früh genug auf den Weg bringt, kann vom Weihnachtsgeschäft entsprechend profitieren. Je nachdem, ob die Feiertage auf einen Wochentag oder aufs Wochenende fallen und an welchem Tag Heiligabend liegt, gelten unterschiedliche Stichtage.
Vergewissern Sie sich rechtzeitig im Voraus, welche Lieferfristen die einzelnen Dienstleister im laufenden Kalenderjahr setzen und planen Sie den Versand Ihrer Weihnachtssendungen entsprechend – am besten mit einem kleinen Puffer. Schließlich kann es immer zu unvorhergesehenen, zum Beispiel wetterbedingten, Verzögerungen kommen.
Auch eine Frage des Geldes: Gebühren für Päckchen, Pakete und Co.
Die Lieferzeiten sind das eine, doch auch die übrigen Versandbedingungen müssen stimmen. Welche Gebühren für welchen Service bei welchem Anbieter anfallen, sollten Sie ebenfalls in Ihrer Planung berücksichtigen. Bei IGEPA finden Sie dazu eine übersichtliche Auflistung der Versandbedingungen aller Paketdienstleister.
Paket-Sendungen vor Weihnachten verschicken: Lieferfristen bei der Deutschen Post
Welche Sendungen übernimmt die Deutsche Post?
Folgende Versandleistungen laufen in der Regel über die Deutsche Post:
- Briefe
- Büchersendungen
- Warensendungen
Mitunter werden auch Päckchen von der Deutschen Post zugestellt, für gewöhnlich übernimmt dies aber DHL. Informieren Sie sich gegebenenfalls über die jeweiligen Lieferfristen und geben Sie Ihre Weihnachtssendungen wenn möglich ein wenig früher auf, um auf Nummer sicher zu gehen.
Stichtage vor Weihnachten
Damit Ihre Sendungen pünktlich zum Weihnachtsfest beim Empfänger eintreffen, gelten bei der Deutschen Post folgende Termine und Fristen:
- Zwei Tage vor Heiligabend (22.12.) sollte entsprechende Weihnachtspost abgegeben werden. Wichtig: Dies gilt nur vor der letzten Abholung oder Leerung des Postkastens.
- Sonderfall: Fällt Heiligabend auf einen Sonntag oder Montag, ist der letzte Einlieferungstag der 21.12.
- Liegt Heiligabend auf einem Dienstag, ist es sicherer, die Post Freitag statt Montag abzugeben. In 2019 fällt beispielsweise der 24.12. tatsächlich auf einen Dienstag. Für alle Sendungen via Deutsche Post gilt daher der 20. Dezember als Stichtag.
- Wie lange Ihre Postfiliale vor Weihnachten geöffnet hat, können Sie mit der Standortsuche auf deutschepost.de herausfinden.
Gut zu wissen: Müssen Ihre Sendungen einen weiten Weg zurücklegen, beispielsweise ins europäische Ausland, gilt der 12.12. laut Post als spätester Einlieferungstag. Mit dem „Wie lange dauert ein Brief nach…“-Service finden Sie mit wenigen Klicks die genauen Lieferzeiten Ihrer Auslandssendungen. Die Lieferfristen für Zustellungen außerhalb Europas erfragen Sie am besten direkt bei der Deutschen Post.
Lieferfristen der Paketdienstleister
Bei allen Paketdiensten herrscht in der Adventszeit Hochbetrieb. Nicht alle Dienstleister haben die gleichen Lieferfristen, aber immer gilt: Fällt Heiligabend auf einen Sonntag oder Montag, verschiebt sich der letzte Einlieferungstag für Päckchen und Pakete um einen Tag nach vorn.
Geben Sie Ihre Sendungen bei DHL, Hermes, DPD und Co. am besten bis Mitte Dezember auf, um sicherzugehen, dass diese den Empfänger noch rechtzeitig erreichen. Denn schwierige Witterungsbedingungen und andere Widrigkeiten können auch Lieferzusagen aushebeln. Die genauen Termine fürs jeweilige Kalenderjahr finden Sie auf den Webseiten der jeweiligen Paketdienstleister.