Luftpolsterfolien: Historie, Begrifflichkeit, Herstellung
60 Jahre Luftpolsterfolie: Wer hat’s erfunden?
1957 sind die die beiden Ingenieure Marc Chavannes und Alfred Fielding auf der Suche nach einer neuen Tapetenart, die sich einfacher anbringen und abwaschen lässt als die üblichen Dekoschichten aus Papier. Sie stoßen auf ein sehr leichtes und zugleich robustes Verpackungsmaterial mit Luftblasen: die „Bubble Wrap“.
Im November 1959 melden die beiden US-Amerikaner ihre Neuentdeckung beim Patentamt an. Ein Jahr später gründeten Chavannes und Fielding ein Unternehmen in New Jersey, das ich auf unterschiedliche Kunststoffverpackungen spezialisiert und international erfolgreich wird.
Viele Namen und ein Ehrentag
Luftpolsterfolie, Noppenfolie, Knackfolie, Blisterfolie, Poppfolie, Knallfolie – was so viele Begriffe auf sich vereint und seit 1960 auf dem Markt ist, hat einen Ehrentag verdient. Dieser wird seit 2011 in den USA jedes Jahr am letzten Montag im Januar als „Bubble Wrap Appreciation Day“ begangen.
So wird Luftpolsterfolie hergestellt
Für die Herstellung von Luftpolsterfolie braucht es eine Formwalze mit Noppenzylinder und eine Vakuumwalze. Durch erstere kann flüssiger Kunststoff auf eine Negativrolle mit gestanzten Noppen gegossen werden. Dabei entsteht ein Vakuum, das so lange aufrechterhalten wird, bis die zweite Walze eine weitere Folienbahn mit Gegendruck auf die Noppenfolie presst. So verbinden sich beide Schichten miteinander und die Bläschen bleiben bestehen.