Das packen wir: Ausbildung und Jobs in der Verpackungsindustrie
Die Verpackungsindustrie schließt sämtliche Prozesse von den Material-Wissenschaften über die Produktion bis zur Transportlogistik ein. Entsprechend vielfältig sind die Ausbildungs- und Job-Varianten innerhalb der Branche. IGEPA stellt das spannende Berufsfeld vor.
Verpackungsindustrie in Deutschland: Blick über den Tellerrand
Ob Warentransport oder Aufbewahrung von Produkten: Die Verpackungsindustrie ermöglicht vielfältige Leistungen, die für einen funktionierenden Warenfluss unverzichtbar sind. Rund eine halbe Million Beschäftigter (in den DACH-Staaten) stellt sicher, dass die Branche Produzenten und Konsumenten zuverlässig verbindet.
Die Verpackungsindustrie wächst stetig und benötigt ausgebildetes Fachpersonal. Derzeit tummeln sich vor allem kleine und mittlere Betriebe (KMU) in der Branche. Das dürfte sich mehr und mehr ändern: Zu erwarten ist eine steigende Zahl und eine wachsende Wichtigkeit von Unternehmen, die international expandieren. Dazu tragen auch die globalen Themen Nachhaltigkeit und Schonung von Ressourcen bei, die ständig neue Produkt- und Prozess-Innovationen nötig machen.
Zur Verpackungsindustrie zählen unterschiedliche Segmente, unter anderem:
- Papier
- Karton
- Pappe (Wellpappe)
- Metall
- Kunststoff
- Holz
- Behälterglas
Hierzulande profitieren Unternehmen insbesondere von demografischen Entwicklungen, die die Konsumenten betreffen. Für die Zukunft sollen Verpackungen vor allem nachhaltig, intelligent und auf spezifische Zielgruppen ausgerichtet sein.
Volle Packung: Ausbildungsmöglichkeiten und Berufe
Die Verpackungsindustrie bietet eine Reihe von Aus- und Weiterbildungen für eine fachspezifische Qualifizierung. Eine Ausbildung im Dualen System zum Beispiel kann im Beruf des Packmitteltechnologen münden. Die meisten ausgebildeten Packmitteltechnologen verfolgen ihren Karriereweg anschließend in der verarbeitenden Industrie. So wäre beispielsweise eine Anstellung bei einer Druckerei denkbar, um verschiedene Materialien weiterzuverarbeiten.
Auch eine Weiterbildung zum Industriemeister, Techniker oder Helfer in der Lagerwirtschaft ebnet den Weg zu einem Beruf in der Verpackungsindustrie. Daneben bieten verschiedene Studiengänge einen Einstieg in die Verpackungsbranche. Dazu zählen:
- Verpackungstechnik
- Industriedesign
- Druck- und Medientechnik
- Ingenieur für Verpackungstechnik
Weitere Varianten für Ausbildungen und Berufe in der Verpackungsindustrie sind:
- Medientechnologe Druck
- Maschinen- und Anlagenführer
- Fachkraft für Lagerlogistik
- Mediengestalter Digital und Print
- Mechatroniker
- Verfahrensmechaniker
- Papiertechnologe
- Kaufmann/-frau für Büromanagement
Money, money, money: So verdient es sich in der Verpackungsindustrie
Was die Gehälter betrifft, geht es in der Verpackungsindustrie nicht anders zu als in sonstigen Branchen: Je nach Größe des Unternehmens, dem jeweiligen Industriezweig oder der wirtschaftlichen Lage gibt es Unterschiede. Auch regional schwankt das Gehalt im Einzelfall erheblich.
Techniker in der Produktion verdienen laut der Webseite „Gehalt.de” durchschnittlich 41.900 Euro im Jahr. Der Größe des Unternehmens entsprechend schwanke es zwischen 39.900 Euro und 44.800 Euro. Das Jahreseinkommen im Vertriebsinnendienst betrage 35.200 Euro. Firmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern zahlten 33.500 bis 36.000 Euro, in größeren Betrieben liege das Entgelt bei bis zu 41.600 Euro.
Das Gehalt von Beschäftigten im Einkauf gibt die Onlineseite im Schnitt mit 38.600 Euro an. Kleine Unternehmen mit unter 100 Angestellten würden ihre Angestellten mit durchschnittlich 33.700 Euro im Jahr entlohnen. Ein Gehalt von 38.500 bis 44.600 Euro sei in mittleren und großen Betrieben zu erwarten.
Angestellte in der Vertriebssteuerung erhielten 79.000 bis 91.500 Euro. In großen Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern steige das Gehalt auf 120.000 Euro. Die Geschäftsführung in der Verpackungsindustrie verdiene im Durchschnitt 99.800 Euro. Hier variiere das Entgelt in kleinen und mittleren Unternehmen von 87.000 bis 136.000 Euro, große Firmen zahlten bis zu 171.500 Euro.
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